Vergoldungen

Nicht nur Gold, sondern auch andere Metalle und Legierungen, wie…

  • Silber
  • Messing
  • Palladium
  • Kupfer
  • Platin
  • Aluminium
  • Und viele verschiedene Goldtöne

…können verarbeitet werden.

Diese werden, je nach Material, bis zu auf 1 µm (1/10.000 mm) dünn geschlagen.

Bei Vergoldungen unterscheidet man zwischen:

  • Polimentvergoldung
  • Ölvergoldung

Die Polimentvergoldung ist eine sehr aufwendige, historische Metallisier-Technik, die schon von den Ägyptern verwendet wurde. Hier wird zunächst ein polierbarer Untergrund geschaffen. Nach dem Auftrag von weiteren Schichten Tonerde, werden hauchdünne Metallblätter aufgelegt (angeschossen). Die Blättchen werden einzeln aus den sogenannten Heften mit dem Vergoldermesser herausgenommen, auf dem Vergolderkissen aufgelegt und durch leichtes pusten fixiert. Das Messer schneidet passende Stücke zurecht, bevor das Goldstück mit dem Anschießer aufgenommen wird. Der zu vergoldende Bereich wird mit einem Wasser-Alkohol-Gemisch benetzt, wo sich das Gold wie von selbst „anschießt“. Der Glanz entsteht erst, nachdem die Oberfläche mit einem Halbedelstein verdichtet wird. Den Glanzgrad kann hier nach Bedarf von Hochglanz zu Matt eingestellt werden.

Die Ölvergoldung ist eine, mit weniger Aufwand verbundene Art von Metallisierungen. Hierbei werden dem Untergrund jegliche saugfähigen Eigenschaften genommen. Nach dem benetzen der glatten Basis mit Anlegeöl, werden auch hier Metallblättchen aufgelegt. Anschließend werden die Überreste abgefegt oder mit weichen Mitteln poliert. Der Glanz hierbei fällt etwas matter aus.

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